In diesem Tutorial wird beschrieben, wie man mit Hilfe des BOM-Editors aus den vorhandenen Stücklistenvorlagen eigene Stücklisten erstellen und diese den individuellen Bedürfnissen anpassen kann.

Der erste Schritt ist, eine Kopie der zu verändernden Stückliste zu machen und diese sinnvoll zu benennen (im nachfolgenden Beispiel: Materialliste Summe zu "Meine" Materialliste Summe).

Wie können Stücklistenvorlagen in benutzerdefinierte Vorlagen umgewandelt werden

Wie können Stücklistenvorlagen in benutzerdefinierte Vorlagen umgewandelt werden

Nach dem Bestätigen der Auswahl mit "OK" wird die neue Stückliste erzeugt. Sie ist sofort aktiv und kann bearbeitet werden.

Einfügen eines eigenen Logos

Mit der LMT in das Feld mit dem Graitec-Logo klicken. Im unteren linken Teil des BOM- Editor wird daraufhin im Feld "Image" die Quelldatei des verwendeten Logo angezeigt.

Wie können Stücklistenvorlagen in benutzerdefinierte Vorlagen umgewandelt werden

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Drückt man auf den "3-Punkte-Knopf", öffnet sich der Explorer. Hier wählen sie aus dem entsprechenden Ordner das neue Logo aus und bestätigen die Auswahl mit "OK". Das neue Logo wird dann eingefügt.

Anmerkung: Es können alle gängigen Bildformate eingefügt werden. Die Datei sollte nicht größer sein als 200 kB.

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Bearbeiten des Textfeld "Firma"

Mit der LMT in das Textfeld "Firma" klicken und mit der RMT das Auswahlmenü aufrufen. Hier nun "Inhalt" auswählen.

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Es erscheint das folgende Menü:

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Da dieses Textfeld mit der Inhaltseigenschaft "Anwendertext" belegt ist, kann in der Zeile "Anwendertext" ein beliebiger Text eingefügt (bspw.: Firmenbezeichnung, Anschrit, Kontakte, etc.) werden.

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Mit Bestätigen der Eingabe wird der neue Text in die Stücklistenvorlage übernommen.

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Einfügen eines neuen Textfeldes (bspw.: im Stücklistenkopf)

Zusätzlich zu den vorhandenen Textfeldern können z.B. im Stücklistenkopf weitere Textfelder mit zusätzlichen Informationen platziert werden. Dazu wird als Erstes der Befehl zum Einfügen eines Textfeldes aufgerufen. Der entsprechende Button befindet sich in der Funktionsleiste am linken Rand des BOM-Editors.

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Nun kann man an einer beliebigen Stelle im Stücklistenkopf ein Textfeld durch Klicken mit der LMT und Aufziehen eines Rechtecks einfügen.

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Im linken unteren Teil des BOM-Editors befindet sich das Kontextmenü mit allen zugehörigen Informationen zu dem neu eingefügten Textfeld, das über die einzelnen Eingabefelder nachträglich noch weiter formatiert werden kann; hier im Besonderen:

- Alignment (Textplatzierung)
- Back Color (Hintergrundfarbe)
- Font (Textstil und -größe)
- Location (Lage des Textfeldes, in diesem Beispiel im Stücklistenkopf)
- Size (Breite und Höhe des Textfeldes)
- Text (Inhalt des Textfeldes)

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Anmerkung:
Die Angabe bei "Location" bezieht sich auf die linke obere Ecke der Textbox. Die Angaben können überschrieben und somit die Textbox nachträglich noch verschoben werden. Dabei ist darauf zu achten, dass Dezimalwerte mit einem Punkt versehen werden. Entsprechend können Breite und Höhe der Textbox durch Überschreiben der Werte in der Zeile "Size" verändert werden.

Durch Klicken mit der LMT in das neue Textfeld und Aufrufen des Kontextmenüs mit der RMT kann über "Inhalt" festgelegt werden, welche Information diese Textbox füllen soll.

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Folgende Auswahl steht dabei zur Verfügung:

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Hinweis:
Mit der Tastenkombination < Strg > < z > lassen sich einzelne Schritte bei Falscheingabe zurücknehmen.

Einfügen einer zusätzlichen Spalte:

Grundsätzlich ist dabei genauso zu verfahren wie bei dem Einfügen eines zusätzlichen Textfeldes. Jedoch ist beim Einarbeiten einer neuen Spalte zunächst der nötige Platz zu schaffen.
Dies erfolgt mit Hilfe den entsprechenden Verkleinerungen der vorhandenen Spalten im Eingabefeld "Size" und dem Zusammenrücken der vorhandenen Spalten im Eingabefeld "Location".

Beispiel für die Schaffung einer zusätzlichen Spalte (z.B. Anstrich):

Vorher:

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Nachher:

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1 = Hier sind ebenfalls noch Textfelder einzufügen. Der einzufügende Text ist An- wendertext. Mit RMT und Auswahl kann das Textfeld noch zusätzlich begrenzt werden.

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Dabei kann jede Rahmenseite einzeln angewählt werden.

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2 = Im Detail wird über RMT > Inhalt die entsprechende Information (hier Anstrich) ausgewählt.

Anmerkung: Für den Bereich Detail stehen für den Inhalt mehr und andere Auswahlmöglichkeiten als oben dargestellt zur Verfügung (siehe Anhang).v

Weitere Modellobjekte dem Stücklisteninhalt hinzufügen:

Zusätzlich zu der optischen Anpassung der Stückliste ist es möglich über die Funktion "Reportinhalte" Modellobjekte der Stückliste hinzuzufügen oder herauszunehmen. Dies geschieht mittels Setzen bzw. Entfernen der Häkchen.

Der Knopf um die Auswahldialogbox aufzurufen, befindet sich in der Menüleiste am linken Rand des BOM-Editors.

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Reportinhalte:

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Sortierfunktionen definieren:

Jede Stückliste ist mit einer vordefinierten Sortierung versehen. Um die vorhandene Sortierung zu verändern oder ggf. die Gewichtung der Elemente zu verändern gehen Sie zunächst auf die Zeile "Detail" und drücken auf die RMT. In dem daraufhin erscheinenden Kontextmenü wählen sie "Sortieren" aus.

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Es erscheint folgendes Menü:

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Im linken Bereich des Menüs sind die Variablen definiert, die zusätzlich als Sortierkriterium zur Verfügung stehen. Das entsprechende Kriterium (im Beispiel: Material) wird ausgewählt und mittels des "Pfeil nach rechts" - Knopf in die Ergebnisspalte gebracht.

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Mit dem "Pfeil nach oben" - Knopf kann nun diesem Sortierkriterium eine höhere Gewichtung gegeben werden (im Beispiel: Nach dem Namen das 2. wichtigste Sortierkriterium).

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Die nun eingestellte Sortierung bewirkt, dass die einzelnen Elemente nach Name, daran anschließend nach der Materialgüte (S235 vor S355) und dann nach der Teilenummer sortiert in der Stückliste ausgeworfen werden. Entspricht die neue Sortierung den Anwenderwünschen wird die Eingabe mit < OK > bestätigt.

Durch Drücken des Knopfes "Vorlage speichern" werden die Eingaben in der benutzerdefinierten Stückliste dauerhaft gespeichert.

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Struktur der Stückliste:

Jede Stückliste setzt sich aus mehreren Teilbereichen zusammen (siehe nachfolgendes Bild):

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1) ReportHeader: (Stücklistenkopf). Alle hier definierten Felder erscheinen nur am Anfang der Stückliste, also auf Seite 1.
2) PageHeader: (Seitenkopf). Alle hier definierten Felder erscheinen oben auf jeder Seite der Stückliste, auf Seite 1 unter dem Stücklistenkopf.
3) Groupheader X: (Gruppenkopf X). Ein Guppenkopf kann zur Strukturierung der Stückliste verwendet werden. Die einfachste Art der Strukturierung ist eine Sortierung nach Hauptteilen (siehe Vorlage - Strukturierte Liste). Es ist möglich, mehrere Gruppenköpfe zu definieren. Dafür einfach mit der RMT auf den Bereich "GroupHeader" klicken und dann "Füge Kopfzeile...." Auswählen:

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Ein Gruppenkopf bedingt immer einen dazu passenden Gruppenfuß. So kann man sich beispielsweise noch eine weitere Struktur nach Baugruppen in die Stückliste einfügen.
4) Detail: (Liste der Teile). Hier werden die entsprechend der Selektion im Modell ausgewählten Elemente aufgelistet.
5) GroupFooter X: (Gruppenfuß X). Diese Zeile stellt den Abschluss einer Gruppe dar. Im Gruppenfuß sind gewisse Zusammen- fassungen der Gruppe möglich.
6) PageFooter: (Seitenfuß). Diese Zeile erscheint auf jeder Seite der Stück-liste.
7) ReportFooter: (Stücklistenfuß). Dies ist der Abschluss der Stückliste. Auch hier sind zahlreiche Zusammenfassungen der oben aufgelisteten Teile möglich.

Struktur der Stückliste:

Die meisten Stücklisten sind in Advance für DIN-A4-Blätter im Querformat erstellt. Wenn sie dieses Format verändern möchten, dann müssen Sie dafür die Seiteneinrichtung aufrufen. In den Druckeinstellungen können sie die entsprechenden Veränderungen vornehmen (siehe Bild auf der folgenden Seite):

Wie können Stücklistenvorlagen in benutzerdefinierte Vorlagen umgewandelt werden

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Abkürzungen:

LMT - linke Maustaste
RMT - rechte Maustaste

Anhang:

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