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In Advance Steel können Sie Zeichnungsstile konfigurieren, um Löcher mit einem Symbol anstatt mit der realen Form aus dem Modell darzustellen. Die Verwendung des Symbols kann durch die Verwendung einer Reihe von dwg-Dateien konfiguriert werden, die die Symbolform aus AutoCAD® Linien enthalten, die dann einem bestimmten Lochdurchmesser oder einer Reihe identischer Löcher eines speziellen Typs zugeordnet werden.
Die Größe der Elemente in der Symboldarstellung (die dwg enthält das Symbol, das exakt dem Lochdurchmesser in der Zeichnung entspricht) muß exakt 10 Einheiten betragen und mittig im Ursprung des WKS der Zeichnung liegen.

Um ein Lochsymbol zu konfigurieren, müssen wir in die Datenbank AstorBase.mdb - in die Tabelle Symbols gehen.

- Öffnen Sie hierfür die Management Tools.

Wie wird ein Lochsymbol konfiguriert

- Öffnen Sie in den Tabelleneditor.

Wie wird ein Lochsymbol konfiguriert

Drücken Sie den Button "Datenbank öffnen (MDB)" und laden Sie die AstorBase.mdb aus dem Verzeichnis:

C:\ProgramData\Graitec\AdvanceSteel\2010\Steel\Data (Windows Vista / 7)
C:\Document and Settings\All Users\Application Data\Graitec\AdvanceSteel\2010\Steel\Data (Window XP)

Öffnen Sie die Tabelle Symbols.

- Fügen Sie eine neue Reihe ein.

KEY: Verwenden sie eine Nummer, die in dieser Tabelle noch nicht vergeben ist.
NAME : Dieses Feld enthält einen String, der aus folgenden Formaten erzeugt wird und ein spezielles Lochsymbol konfiguriert.

Das Format lautet wie folgt:
hole_[DURCHMESSER]_[LOCH_TYP]_[ANSICHTSRICHTUNG]_[SICHTBARKEIT]

[DURCHMESSER] ->der Lochdurchmesser. Hier kann ein Wert stehen oder "ANY" (beliebig).
[LOCH_TYP] -> der Lochtyp. Es kann einer der aktuell verfügbaren Lochtypen sein, oder "Any" (beliebig).

Verfügbare Werte sind:

- Any (beliebig)
- Hole (Loch)
- Slotted (Langloch)
- CounterSunk (Senkung)
- Blind (Sackloch)
- Thread (Gewindeloch)
- SunkBoltD (SenkkopfschraubeD)
- PunchMark (Körner).

[ANSICHTSRICHTUNG] -> die Blickrichtung (geometrische Einschränkung für das Loch). Hier kann einer der Folgenden Werte stehen:

- Fr -> Vorderansicht.
- To -> Draufsicht (die Z-Achse des Lochs ist identisch mit der Z-Achse der Ansicht).
- Bo -> Unteransicht (die Z-Achse des Lochs zeigt in die entgegengesetzte Richtung wie die Z-Achse der Ansicht).
- ToBo -> Draufsicht oder Unteransicht.

Die Suche nach einem entsprechenden Symbol wird in folgender Reihenfolge bezüglich der Ansichtsrichtung To, Bo und ToBo gemacht:

- Zuerst wird nach einem Symbol mit der exakten Ansichtsrichtung gesucht (d.h. Draufsicht oder Unteransicht).
- Wird hierfür kein passendes Symbol gefunden (es gibt kein Symbol für die Blickrichtung Draufsicht oder Unteransicht), dann wird die Suche nach einem Symbol mit der [ANSICHTSRICHTUNG] ToBo fortgesetzt.

[SICHTBARKEIT] -> Die Sichtbarkeit auf der Zeichnung.

- V -> das Loch ist sichtbar.
- H -> das Loch ist verdeckt.
- VH -> das Loch ist sichtbar und/oder verdeckt.

Die Suche nach einem entsprechenden Loch wird nach folgenden Prioritäten durchgeführt:

- Zuerst wird nach einer bestimmten Sichtbarkeit gesucht: sichtbar oder verdeckt.
- Wird das entsprechende Symbol nicht gefunden, dann wird die Suche nach einem Symbol mit der Sichtbarkeit VH (VisibelHidden = SichtbarVerdeckt) fortgesetzt.

Beispiel :

hole_Any_Slotted_ToBo_VH - alle Durchmesser für Langlöcher, in Draufsicht und Unteransicht mit der Sichtbarkeit SichtbarVerdeckt.
hole_26_Any_Fr_H - alle Lochtypen mit dem Durchmesser 26, in der Draufsicht mit der Sichtbarkeit Verdeckt.

Verbindung zum Zeichnungsnamen.

Wie oben erwähnt, müssen die Elemente in der Symboldarstellung exakt 10 Einheiten groß sein und mittig im WKS der Zeichnung liegen Um diese Symbol-dwg-Datei verwenden zu können, muß sie in folgendem Verzeichnis gespeichert werden:
C:\ProgramData\Graitec\AdvanceSteel\2010\Shared\Support\Symbols (Windows Vista / 7)
C:\Documents and Setting\All Users\Application Data\Graitec\AdvanceSteel\2010\Shared\Support\Symbols (Windows XP)

Es gibt zwei Lochsymbole, die unterschiedlich konfiguriert werden:
To, Bo oder ToBo Symbole. Das Symbol wird als ein Teil erzeugt (dwg-Datei). Der Dateiname wird in der Spalte DwgName1 gespeichert, entsprechend der jeweiligen Lochnamenkonfiguration, in der Form: Dateiname.dwg. Die andere Spalten: Scale1 (Maßstab1), Translation1 (Umrechnung1) und Rotation1 (Drehung1) erhalten den Wert = 0.

Fr Symbole. Diese Symbole werden nach folgenden Regeln definiert:

1) Das Symbol wird aus drei Teilen (dwg's) erzeugt:
- Der Mittelteil, der dem Loch entspricht.
- Der obere Teil, der dem "Austritt" der Z-Achse aus dem Loch entspricht.
- Der untere Teil, der dem anderen Ende der Z-Achse des Lochs entspricht.

2) Der Mittelteil des Symbols wird skaliert, um die richtige Höhe (basierend auf der Systemlänge, der aktuellen Darstellung des Lochs).

3) Die Namen für diese drei Teile sind:
- Oberer Teil: DwgName1
- Mittelteil: DwgName2
- Unterer teil: DwgName3

Zusätzlich werden die Teile des Lochsymbols über ihren Maßstabswert identifiziert:
- Für den oberen Teil -> muß der Maßstab = 1 sein.
- Für den Mittelteil -> -2
- Für den unteren Teil -> -3

Wird der Maßstab nicht angegeben, dann wird die Zeichnung nicht für die Symbolerstellung verwendet.
Unten sehen Sie ein Beispiel, wie jeder Symbolteil auf der Zeichnung verwendet wird:

Wie wird ein Lochsymbol konfiguriert

Unten sehen Sie die fertiggestellten Einträge der beiden Beispiele von Lochsymbolen:

Wie wird ein Lochsymbol konfiguriert

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